Bezirksverband Schwaben

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Die Seniorenunion als einzigartige Plattform für Information, Teilhabe und Begegnungen

Die Senioren stellen in unserer Gesellschaft über 30% der Bevölkerung - es ist wichtig und richtig, dass sie sich in Organisationen wie der SEN versammeln, dort werden ihre Interessen vertreten und wo nötig mit demokratischen Mitteln ihre Rechte eingefordert. Insbesondere unserer schwäbischer Bezirksverband ist ein "lebender Organismus", der sich zu den drängenden Fragen der Generation 55plus äußert, Lösungswege und Ziele aufzeigt, als Informationsdrehscheibe für alle Interessierten dient und insbesondere in themenbezogenen und gesellschaftlichen Veranstaltungen das Miteinander pflegt. Eines dieser Beispiele ist das unlängst veranstaltete Seniorenmatinee im Friedberger Stadtgarten mit weit über 100 Gästen zum Thema Gesundheit (s. nachfolgendes Bild) - bitte schauen Sie rechts in die Menüleiste der Kreisverbände für die Informationen über die Fülle der Veranstaltungen in Ihrer Region. 

SEN ALand Seniorenmatinee 2024

Mütterrente nicht antasten

Unser Kreis- und Bezirksvorsitzender der Seniorenunion, Gottfried Hänsel, unterstützt durch die gesamte Vorstandschaft, spricht sich strikt gegen die in der Berliner Regierung diskutierte Kürzung oder Abschaffung der sog. Mütterrente II aus, mit der die Kindererziehungszeiten von Frauen anerkannt werden, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Den vollständigen Artikel der AZ findet Ihr unter folgendem link: Presseinfo . 

Gelungene Bezirksdelegiertenversammlung am 24.07.2024 in Leipheim 

Am 24.07.2024, 14 Uhr, begrüßte unser SEN Schwaben-Vorsitzender, Gottfried Hänsel, die zahlreich anwesenden Delegierten aus den 11 Kreisverbänden im Hotel Waldvogel in Leipheim. Neben eines Grußwortes von MdL Jenny Schack stand der Jahresbericht von Gottfried über die Aktivitäten im Bezirk Schwaben und im Vorstand sowie insbesondere der Gastvortrag von Staatsminister Eric Beißwenger zum Thema "Bayern in Europa und der Welt" im Mittelpunkt. In regen Diskussionen, einem - von Schatzmeister Heribert Heinrich vorgetragenen - guten Kassenstand, der Entlastung der Vorstandschaft, der Ankündigung weiterer attraktiver Veranstaltungen wie der Fahrt zum Bayerischen Landtag am 10. Oktober 2024 sowie der Ankündigung der Jubiläumsveranstaltung "25 Jahre SEN Schwaben" am 2. Oktober 2024 in Ursberg zeigte sich wieder die Lebendigkeit, Sinnfälligkeit und der Mehrwert der SEN für die Generation 55plus in Schwaben. Auf dem nachfolgenden Bild  sehen wir (von lins) Dr. Chritian Alex (Ostallgäu), Hans-Josef Dinkelbach (Lindau), Gottfried Hänsel, Heribert Heinrich, MdL Jenny Schack, StMin Eric Beißwenger, Schriftführer Alfred Schneid, Hildegard Mack (Neu-Ulm) und Dr. Wolfgang Hastenpflug (Aichach-Friedberg).

Eric Beisswaenger und Vorstandsmitglieder   

Pflegeheimkosten unzumutbar

Wir von der Senioren-Union halten die Pflegeheimkosten für unzumutbar uns es sieht so aus, als ob wir auf dem Weg in eine neue Altersarmut sind. Entgegen den Versprechungen der Ampel-Regierung in Berlin werden die Kosten für Pflege, speziell für Pflegeheime, nicht gesenkt, sondern wachsen weiter deutlich. Eine aktuelle Statistik zeigt, dass allen Versprechen aus Berlin zum Trotz die Kosten für Pflegeheimplätze seit einem Jahr weit über 200 € gestiegen sind. „In Bayern liegt die finanzielle Belastung eines Pflegebedürftigen in einem Pflegeheim heute ohne Zuschüsse bei 3.084 €, mit Zuschüssen liegt die Eigenbeteiligung im ersten Jahr bei 2814 € pro Monat. Das ist mit der Durchschnittsrente nicht mehr zu bezahlen, wir rutschen über die Pflegekosten in eine neue Altersarmut“, so unser SEN Landesvorsitzender Franz Meyer.  Im Bundesdurchschnitt liegt die Eigenbeteiligung für einen Pflegeheimplatz durchschnittlich bei 3123 €, mit dem Zuschuss der Pflegekassen bei 2871 €, jeweils im ersten Jahr. „Immer lauter stellt sich die Frage, wie Pflegebedürftige oder ihre Angehörigen eine derartig hohe finanzielle Belastung stemmen sollen“, unterstreicht Franz Meyer. „Wir erwarten vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht flotte Sprüche, sondern Maßnahmen, die älteren Menschen auch im Pflegeheim ein Leben in Würde erlauben.“ Insgesamt sehen wir von der Senioren-Union der CSU großen Handlungsbedarf und erwarten von der Bundesregierung Vorschläge für zwei große Reformen, nämlich eine Pflegereform und eine Rentenreform. „Gesundheit und Pflege sind vor allem für das Leben im Alter prägende Themen, weil eine besondere Versorgung erforderlich ist, die aber auch finanzierbar sein muss“, fasst Dr. Christian Alex, Leiter der Arbeitsgruppe Pflege und Gesundheit, zusammen. „Wir fordern die Ampel-Regierung auf, die Kernthemen in Angriff zu nehmen, die zu einer Verbesserung bei der Pflege führen müssen: Anstrengungen beim Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Pflege, flächendeckende Versorgung mit Krankenhäusern und mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung, vor allem im ländlichen Raum".

Dienstleistung für Digitalisierung und Kommunikation

Die Gruppe der Digitalbeauftragten der Kreisverbände der SEN Schwaben positionierte sich bei ihrer konstituierenden Sitzung am 14. Juni 2024 mit dem Digitalbeauftragten des SEN Bezirks Schwaben, Gerhard Schempp, als Dienstleister für die jeweiligen Kreisverbände in den Themen Digitalisierung und Kommunikation. Der technologische Fortschritt mit immer schnelleren Innovationszyklen bei Internet, sozialen Medien, Plattformen, Automatisierung und KI birgt die Gefahr, dass Seniorinnen und Senioren zunehmend den Anschluss bei der Nutzung dieser Technologien verlieren und so ist die Installation von Digitalbeauftragten in den Kreisverbänden als zentraler Kontakt- und Servicepunkt eine hoffentlich hilfreiche Maßnahme, die allerdings nicht ohne eine konstruktiv-kritische, aber offene Heransgehensweise aller Mitglieder erfolgreich umgesetzt werden kann. Die nächsten Schritte, so das Ergebnis der Sitzung, werden die Aktualisierung des Internetauftritts www.senioren-union-schwaben.de insb. auf Ebene der Kreisverbände und der Auf-/Ausbau von Kommunikationsplattformen in den jeweiligen Kreisverbänden sein. Das Team (s. nachfolgendes Bild, wobei die Vertreter von drei KVs fehlen) freut sich auf viele "digitale Interaktionen" und bittet alle Mitglieder der SEN Schwaben um kräftiges Mittun.

 Gruppenbild der Teilnehmer 1 Sitzung